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Die häufigsten Fragen zu Barf

 

1. Was heißt eigentlich "B.A.R.F."?

B.A.R.F ist eine Abkürzung, für die es viele Erklärungen gibt. 

Die einleuchtendste und einfachste ist wahrscheinlich „bones and raw food" (Knochen und rohes Futter). Bekanntester Verfechter dieser Ernährungsthesen ist der australische Tierarzt und Autor Dr. Ian Billinghurst, der die Rohfütterung in seinem Buch "Give Your Dog A Bone" vorstellt. Die einfachste deutsche Übersetzung lautet wohl „biologisch artgerechte Rohfütterung".

 

 

 

2. Wie stelle ich um auf B.A.R.F.? 
Grundsätzlich gilt: GANZ ODER GAR NICHT!
Bei jungen und gesunden Hunden sollte eine schrittweise oder teilweise Umstellung vermieden werden. Sie belastet die Organe und den Magen-Darm Trakt nur massiv und ist komplett unnötig. 
Je jünger ein Hund ist, desto leichter ist für ihn der Wechsel. Ist der Hund älter oder kränkelnd stellt sich meistens nur die Frage, mit welchen leicht verdaulichen Lebensmitteln man die Ernährung anfängt umzustellen. In der Regel gibt man dann eher weiche Knochen (Hühnerflügel, Hühnerhälse etc.) und beginnt mit nicht blähenden Gemüsesorten und fettärmerem Fleisch. Genauere Futterpläne, die sich für ältere oder übergewichtige Hunde eignen, finden Sie unter Futterpläne. 

 

B iologisch  A rtgerechtes  R ohes  F utter

 

 

Besser füttern als heilen.


Frische Nahrungsmittel sind die bessere Alternative für Gesundheit und Vitalität. 
Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unser Familienmitglied HUND.
Die Fütterungsmethode B.A.R.F. orientiert sich an den natürlichen und genetischen Besonderheiten des Hundes und insbesondere an den Ernährungsgewohnheiten seines direkten Vorfahren, dem Wolf.

(www.prilupus-barf.de)

 

 

 

Unsere Hunde werden schon seit langer Zeit artgerecht rohgefüttert.

Artgerecht heißt für uns- rohes Bio-Fleisch aller Art, Innereien, Pansen, Fisch, Knochen, Fell, Gemüse, Beeren und Obst, Kräuter, Bierhefe, Hagebuttenpulver, Eierschalenpulver, Alfalfa, Quinoa, Hirse, Buchweizen, tierische Fette, Öle (zB Lachsöl, Leinöl) und Ziegenmilchprodukte. Hinzu kommen zT Globuli und Bachblüten.

 

 

 

Ich bin absolut überzeugt von dieser Fütterung und möchte diese Art von Ernährung allen Hundebesitzern nahelegen.

 

 

3. Kann ich eine ausgewogene Ernährung wirklich selber produzieren? 
Die Antwort lautet: JA, natürlich! 
Sogar besser und einfacher als die Futtermittelindustrie und die Werbung uns seit Jahren suggerieren. Solange man den wichtigsten Grundsatz beherzigt: Die Abwechslung! Eine ausgewogene Ernährung mit allen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen benötigt Ihr Hund nicht täglich, sondern in einem Zeitraum mehrerer Wochen oder Monate. Niemals aber komplett und täglich in einer Mahlzeit! 
Vielmehr sollte innerhalb eines Zeitraumes von mehreren Wochen dem Hund das Lebensnotwendige über frische, rohe und häufig wechselnde Nahrung zugeführt werden. Orientiert man sich an den Vorfahren unserer Hunde wird jedem klar sein, dass kein Wolf tagtäglich eine voll ausgewogene Mahlzeit zu sich nehmen wird, sondern seine Ernährung über längere Zeit dem für ihn erreichbaren Angebot unterwerfen muss. 

 

 

4. Muß jede Mahlzeit ausgewogen sein?

Nein! 
Die Mahlzeiten sollen aber möglichst abwechslungsreich sein. 
Wenn man verschiedene Fleischquellen (Rind, Geflügel, evtl. Wild, Pferd, Schaf) füttert, Muskelfleisch mit Innereien abwechselt und ein facettenreiches Angebot an Gemüse, Obst und kaltgepresstem Öl dazugibt, dann gleichen sich Mängel oder Überangebot einer einzelnen Mahlzeit immer aus. 

 


5. Warum soll ich das Gemüse/Obst pürieren? 
Die Verdauungssäfte des Hundes können die Zellulose der pflanzlichen Zellwände nicht aufschließen. 
Nur wenn diese durch den Mixer, Pürierstab, Entsafter (mechanisch) oder durch eine thermische Veränderung (kochen) aufgebrochen werden, kann der Hund Gemüse und Obst verdauen. 

6. Soll man das Gemüse kochen? 
In der Fachliteratur wird gekochtes Gemüse als besser verdaulich dargestellt. Meine Erfahrung bestätigt dies, wobei es keinen Grund gibt einem gesunden Hund seine Rohkost nicht auch roh zu füttern. Man sollte im Kopf behalten, dass mit dem kochen auch Vitamine zerstört werden, die beim Füttern von Rohkost erhalten bleiben. Sollte Ihr Hund Durchfall haben oder leicht dazu neigen, probieren Sie es mit gekochtem Gemüse. Rohkost kann leicht einen weicheren Stuhl machen, den man allerdings hervorragend mit gekochten Möhren wieder in den Griff bekommt. 
Grundsätzlich gilt auch hier: Abwechslung ist sicher die richtige Entscheidung. 

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